Selbst gemachter Button von den Evil Kids, Berlin 1978/79
© Evil Kids
Passfoto von Jäki Eldorado, Berlin 1977
© Jäki Eldorado
„1977 (Punk war für manche von uns seit Mitte 1976 schon bald ein Jahr alt) habe ich mich dann auch mit anderen Themen beschäftigt. Zum Beispiel Gehirnstrom als Waffe. So schauen muss man erst einmal können! Isch schwör, isch kann dich mit Blicken auslöschen, du Wurm … Kein Photoshop, aber ordentlich Schminke. Ansonsten die Klassiker: Hundehalsband aus der Tierfutterabteilung im Kaufhaus für 9,50 DM (im Gegensatz zum Fashion-Item Hundehalsband im Fachhandel für 95 DM ), gefärbte Haare und Vibrators-Badge (gratis). Meine Gehirnströme haben dann doch nicht als Vernichtungswaffe getaugt und auf den nächsten Passfotos sah ich schon wieder etwas entspannter aus.“
© Jäki Eldorado, 2020
Selbst gemachtes Bandshirt von Male, Düsseldorf 1977
© Claus Ritter
„Wir haben uns damals alle knallenge schwarze Plastikhosen gekauft, in einem Fashion-Laden, der Sachen aus London importiert hatte. Und dazu haben wir diese von uns selbstgemalten Shirts mit dem Male-Zeichen getragen, für 2 oder 3 Konzerte im Frühjahr/Sommer 1977. 1978 haben wir diese Shirts nicht mehr getragen.“
© Stefan Schwaab, 2023
Plakat für den Rondo-Sylvesterball, Düsseldorf 1979
© Franz Bielmeier
„zu den angekündigten überraschungen gehörte dieter ratloff, der als „rondo-ratte“ im blauen konfirmationsanzug (mit rondo-schriftzug auf dem rücken) den conferencier machte. das kalte buffet bestand aus selbstbelegten käsebrötchen, die das publikum sofort auffraß, um sich danach in kleinen delegationen über den hohen eintrittspreis zu beschweren. sekt gab es nur in piccoloflaschen, davon ebenfalls zu wenig.“
© Franz Bielmeier, 2020
Plakat für zwei Konzerte von Tuxedomoon im SO36 (nach dem Ende des ursprünglichen S.O.36, im Sommer 1979, wurde der Club von Hilal Kurutan unter dem Namen weitergeführt) , Berlin 1981
© Michael Schäumer
„Die Band wurde exklusiv für die Berliner Konzerte eingeflogen. Funfact am Rande: Da Photoshop damals noch nicht entwickelt war, musste das Cover meiner „No Tears“-Maxi geopfert werden, um das Bild für das Plakatmotiv auszuschneiden. Steven Brown war begeistert.“
© Michael Schäumer, 2020
„Stars aus der Steckdose“, der zweite Sampler des Cassettencombinats mit Sprung aus den Wolken, Leben & Arbeiten, Borsig Werke, Die Tödliche Doris u. a., Berlin 1981
© Kiddy Citny
Passfoto von Janie J. Jones (Peter Hein), Sänger von Charley’s Girls, der von Franz Bielmeier stranguliert wird, Düsseldorf 1977
© Peter Hein/Franz Bielmeier
„Das ist im Fotoautomaten entstanden und davon müsste es einen ganzen Streifen geben, den bestimmt Franz hat. Man sieht im Vordergrund die ‚Complete Control‘-Single von The Clash. Verwendet wurde das Bild für den Ostrich.“
© Peter Hein, 2022
Moog Prodigy, der von Susanne Kuhnke zwischen 1981 und 1984 bei der Band Malaria! gespielt wurde, Berlin 2021
© Susanne Kuhnke
Fotoabzug von Jürgen Engler, Sänger von Male, Düsseldorf Anfang 1978
© Wolf Lauenroth/n.A.p.
„Ich hatte keine Hundehalsbandzeit, ich hatte stattdessen eine dicke Kette mit Vorhängeschloss um den Hals … Ich liebte es, wenn mein Deutschlehrer, Herr Emmerich, durch die Klasse ging, sich wütend mein Vorhängeschloss griff und angewiedert sagte: ‚Rocker, Penner, Asoziale!‘ Der Generationskonflikt war ne prima Sache!“
„Das war die Jugendheim-Show in der Kopernikusstraße in Bilk Anfang 1978 … total volles Haus und Pogo, bis die Decke triefte … das erste Anzeichen dafür, dass MALE auch Anhänger hatte, was uns nach den vorhergehenden Riot-Shows nicht klar war.“
© Jürgen Engler, 2023
Von Moritz Reichelt gestaltete Druckvorlage für den 1985 in Japan erschienenen Sampler „The Heart Of Germany“, auf dem u. a. Der Plan, Holger Hiller, Die Zimmermänner und Pyrolator vertreten sind, Düsseldorf 1985
© Moritz Reichelt
„Das war so eine PR-Idee für Ata Tak: wir sind das Herz von Deutschland. Da zeigte sich schon unsere Abkehr von der Härte und Kälte der Punk-Kultur. Aber natürlich durfte man den Kitsch nicht übertreiben – daher die medizinische Darstellung des Herzens, mit neumodischen Computer-Chips gespickt.“
© Moritz Reichelt, 2020
Fotoabzug von Gudrun Gut, Berlin 1977
© Anja Freyja
Druckvorlage für die Vorderseite der ersten LP der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft, Düsseldorf 1979
© Frank Fenstermacher
Druckvorlage für die Rückseite der ersten LP der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft, Düsseldorf 1979
© Frank Fenstermacher
Masterband, das für die Herstellung der Single „Fred vom Jupiter“ von Andreas Dorau & die Marinas genutzt wurde, Düsseldorf 1981
© Ata Tak/Kurt Dahlke
Kleidungsstücke, die Trini Trimpop während seiner Zeit bei den Toten Hosen getragen hat, Düsseldorf Anfang der 80er bis Anfang der 90er Jahre
© Trini Trimpop
Einer der Briefe aus der Korrespondez des Stooges-Gitarristen Ron Asheton mit Mechthild Hoppe und Harald inHülsen, Ann Arbor 1976
© Ron Asheton
Schulheft von Manon P Duursma mit Songtexten von Malaria!, Berlin 1981
© Manon P Duursma
Selbstporträt von Beate Bartel, Berlin 1983
© Beate Bartel
Von Martin Kippenberger gestaltetes Plakat mit dem Titel „1/4 Jhdt. Kippenberger als einer von Euch, unter Euch, mit Euch“, Berlin 1978
© Estate of Martin Kippenberger, Galerie Gisela Capitain, Cologne
Die wiederauferstandene Mittagspause-Gitarre von Franz Bielmeier, Düsseldorf 1978/2022
© Franz Bielmeier
Margita Haberland, Frank Z., Mark Chung und FM Einheit bei einem Auftritt der Band Abwärts im Haus Blumenthal, Krefeld 1981
© Richard Gleim
Plakat der Galerie Art Attack, Wuppertal 1978
© Moritz Reichelt
Plakat für ein Konzert von Iggy Pop in der Markthalle, Hamburg 1977
© Andy Kent/RCA/Fritz Rau & Michael Scheller
Druckvorlage für einen Programmflyer, Berlin 1978
© A. Rohé/A. Schächtele/K. Brennecke
„The Residents“, Dispersionsfarbe auf Papier, Düsseldorf 1979
© Moritz Reichelt
Tür im Risiko, Berlin 1981
© Anno Dittmer